Was ist die Ultraschall Entgasung und wie macht man das?
Ultraschallreinigung ist ein sehr effektives Verfahren und führt in Verbindung mit einer chemischen Reinigungs- und/oder Desinfektionslösung zu hervorragenden Ergebnissen. In der Flüssigkeit gelöste Gase und kleine Gasbläschen können allerdings einen negativen Einfluss auf die Reinigungsleistung haben.
Damit die Ultraschallwellen ihre ganze Kraft entfalten können ist es deshalb wichtig die Reinigungslösung bei der ersten Verwendung zu entgasen. Auf diese Weise werden in der Lösung enthaltene Gasbläschen und gelöste Gase entfernt. Denn Gasblasen absorbieren einen Teil der Ultraschallenergie und schwächen so ihre Wirkung ab.
Wie macht man eine Ultraschall Entgasung?
Zur Entgasung die Ultraschallwanne zunächst mit der Reinigungslösung füllen. Anschließend das Gerät einschalten und für ca. 10-15 Minuten laufen lassen. Wichtig ist, dass sich noch kein Reinigungsgut im Ultraschallbad befindet. Je nach Größe der Wanne und Art der verwendeten Chemie variiert die Dauer der Entgasungsphase.
Eine korrekt entgaste Reinigungslösung erkennt man daran, dass keine Blasen mehr aus der Wanne an die Oberfläche aufsteigen. Anschließend können die verschmutzten Gegenstände in das Bad eingelegt werden und die eigentliche Ultraschallreinigung kann beginnen.
Übrigens, bei manchen Ultraschallreinigungsgeräten, wie dem Eurosonic 4D von Euronda, ist eine Degas-Funktion in den Programmablauf integriert. Das beschleunigt den Vorgang.
Wann macht man die Entgasung?
Immer dann, wenn eine neue Reinigungslösung in der Ultraschallwanne angesetzt wird und bevor das Reinigungsgut in die Wanne eingebracht wird.
Was passiert, wenn ich keine Entgasung mache?
Bei einer Ultraschallreinigung ohne Entgasung kann die Reinigungsleistung in den ersten 10-20 Minuten herabgesetzt sein. Wurde die Reinigungslösung bereits verwendet muss die Entgasungsphase nicht separat nachgeholt werden.
